Jäner

Montag 11. Januar 2016

 

Auch heute beschäftigte mich die Decke, in dem ich noch div. Unebenheiten und raue Stellen mit Kalk ab glättete. Daneben telefonierte und Verhandelte ich mit Verkäufern von Abricht- Dickenhobelmaschinen und Formatkreissägen. Dabei muss ich mir im Klaren sein, was brauche ich und in welchem Standard (Profi). Dann erzählt mir ein Verkäufer, dass die Maschine mehrere Jahre gestandensei und er sie jetzt aber geschmiert habe. Da klingelt es in meinen Ohren, hätte er sie nicht geschmiert, bestünde eher die Chance defekte Lager zu Hören. Es stellte sich heraus, dass er ein Händler war. Etwa zwei Stunden später erhielt ich von ihm eine Mail, in der er mir mitteilte, dass Maschine verkauft sei. Das ist mir sehr recht, zumal ich kein Interesse mehr an der Maschine hatte.

 

Auch mit dem Verkäufer der Formatkreissäge mit Fräse verhandelte ich auch telefonisch. Ich erzählte ihm welche Verhandlungsposition ich vertrete, ich sagte ihm ehrlich, dass mit eine vergleichbare Maschine der Firma Felder durch die Latten ging, die für den gleichen Preis verkauft wurde. Die aber immer über einen höheren Wiederverkaufswert verfügen würde (Innerlich rang ich um eine gegenseitige faire Position). Ich sagte ihm, dass ich ungern die Reise machen würde um die Maschine anzuschauen, da es mich zwei Tage, eine Übernachtung und Fahrkosten kosten würde. Aus seinen Worten hörte ich aber heraus, dass er eher darauf bestand. So willigte ich ein und fragte ihn noch ob er angesichts meiner Position 200€ entgegen kommen würde? Anscheinend schweren Herzens sagte er Ja.

 

Wenn ich mir die Sache so durch den Kopf gehen lasse, merke ich dass die Preislage der Maschine sich schon im oberen Bereich meiner Kalkulation befindet. Auf der anderen Seite denke ich, dass ich für die Arbeiten die ich plane eine robuste und genaue Maschine benötige. Ebenso verspüre ich keine Lust mit einer veralteten schwerfälligen Maschine arbeiten zu müssen.

 

Wie schon gesagt kann ich zu Zeit keine Bilder machen, das die Kamera sich in der Werkstatt zur Reparatur befindet. Heute erhielt ich das Reparaturangebot von NIKON. Wie ich es befürchtet hatte, sind die Reparaturkosten am oberen Ende (97,50€), wo ich noch zähneknirschend ja sage (günstigster Neupreis 259€).

 

Heute war ein dunkler Regen- und Schneetag. Bis Abend erreichte der Raum eine Temperatur um die 17°C herum, schon etwas zu warm zum arbeiten.

 

 

Freitag 8. Januar 2016

 

heute Morgen hätte ich ein herrliches Foto machen können, wie in den Tälern bis ca. 1000 Meter über Meer der dicke Nebel hing und wie Auders darüber in der Sonne erstrahlt. Zuerst mal ein Feuerchen im Ofen entfachen wie jeden Morgen. Für heute war der Techniker von der Telekom angekündigt. So etwa um 9:30 Uhr klingelte mal wieder mein Handy und der Telekom Mann war dran, er meinte dass er bald hier sein werde. Das Anschließen im Haus und im Übergabekasten an der Straße klappte einwandfrei und zügig. Dann konnte ich den etwa äußerst komplizierten 24 stelligen Code für den Netzzugang eingeben. Ich fragte nach wieso der Code so lange und kompliziert sei? Der Techniker meinte zu ihrer Sicherheit. Als ich sagte vor 3 Jahren hätte ich ihm das noch geglaubt aber nicht im Zeitalter von NSA, da musste er selber lachen. Schon die EKP Kids damals in Arzbach konnten den Zugangscode durch einen einfachen Reset knacken. Jedenfalls war ich froh dass nun alles geklappt hat und das Auszeithaus am Netz ist. Nun muss ich nur noch das den Telefonapparat einstecken und ich bin während den Geschäftszeiten über Festnetz zu erreichen.

 

Das Arbeiten mit dem Kalk an der Decke muss ich erst noch lernen. Immer wieder muss ich die Fläche die ich verputzt habe benetzen und mit ziemlich Druck glätten, sonst entstehen Schwundrisse. Der Kalk bindet nur langsam und nur einen kleinen Teil vom Wasser ab, das man für seien Verarbeitung benötigt, daher entstehen beim trocknen die Risse, weil sich das Wasser einfach auf und davon macht. Aber so langsam lerne ich wie dieser eigenwillige Kerl behandelt werden Will, damit eine Kinderpopo glatte Oberfläche entsteht.

 

Nebenbei bin ich nun intensiv dabei eine Formatkreissäge zu kaufen, das zeigt sich als aufwendig und kompliziert und ist mit aufwendigen Recherchen verbunden. Ist die Maschine besser die 1000-1500€ teurer ist, wie viel koste der Transport und wie kann er organisiert werden? Welch Ausstattung und welche Ausführung benötige ich für die anstehenden Arbeiten? Ist der Verkäufer vertrauenswürdig? In welchem Zustand ist die Maschine, ist sie abgenutzt? Dann gibt es da noch die Maschinenhändler, die eine gebrauchte Maschine so teuer machen um dann zu einem zu einem Superpreis eine neue Maschine aufzudrängen. Das gehört eben auch zu unsere Umsatz-mach-wirtschaft, auf Teufel komm raus.

 

 

Entschuldigung irgend etwas hat in den letzten tagen mit dem Abspeichern der Texte nicht geklappt.

 

 

Donnerstag 7. Januar 2016

 

Als heute in den Hauptraum kam, konnte ich mit meinem Infrarotmessgerät eine Raumtemperatur von 1!C messen. Das hieß schnell und heftige einheizen. Nach einer Weile bemerkte ich, dass der Küchenofen nicht richtig zog. Ich beschloss, das Feuer ausgehen zu lassen und dem mangelnden Zug auf Schliche zu kommen. Ich konnte dann feststellen, dass die Züge im Küchenherd ziemlich zugerußt waren. Ich befreite sie von dem vielen Ruß und siehe da das Feuer prasselte wieder munter los.

 

Auf der anderen Seite zeigte sich mein Experiment mit dem Kalkputz als ein Rissorgie. Also musste ich sofort handeln, das Kalk sehr langsam abbindet und das Wasser aber relativ schnell verdunstete bildeten sich überall Trocknungsrisse. Ich besprühte die Flächen mit Wasser und verdichtete den Putz durch kräftiges abreiben. Diese Arbeit nahm einige Stunden in Anspruch und nun hoffe ich, dass es mir gelungen ist die Risse zu beseitigen (wird sich in den nächsten Tagen zeigen).

 

Zur Zeit bin ich auch dabei, Tischlermaschinen (Tischkreissäge/ Hobelmaschine) zu kaufen. Mein Problem dabei ist immer der Transport nach Wenns. Schon einige gute Maschinen gingen mir virtuell durch die Latten. Aber ich bleibe dran.

 

Draußen viel ziemlich Schnee und es wurde Dunkel so dass ich am Nachmittag mit Licht arbeiten musste. Trotz des viel Schnees schwang ich mich auf das Fahrrad und schlitterte in Richtung nach Hause. Morgens sollte die Telekom den Telefon-/ Internetanschluss fertigstellen, ich hoffe die Terminabsprache Klappt bei der Telekom auch über den Jahreswechsel.

Dienstag 5. Januar 2016

Für heute hatte ich mir zwei Versuche vorgenommen. Zuerst wollte ich mit Naturkalk und feinem Quarzsand für die Ausbesserungsarbeiten an der Decke im Gemeinschaftsraum einen Kalkfeinputz mischen und eine versuch machen. Aus dem versuch wurde gleich die Ausbesserung der ganzen Decke. Nach einer Einarbeitungsphase mit dem Material, gelang es mir ein ganz passables Ergebnis zu erzielen. Allerdings sind die Übergänge noch deutlich zu erkennen. Ich überlege mir nun, ob wir mit der Flickarbeit, die es nun mal ist zu leben und es als Teil der Geschichte des hause zu sehen?

Wieder musste ich kräftig einheizen um einigermaßen eine Raumtemperatur zu erreichen. Dann zerklopfte ich den die beiden Lehmkugeln die ich mit Muggler Franz aus dem Wald in der Nähe von Piller geholt hatte. Gab noch Maurersand und Wasser dazu und vermengte den Lehmputz, so dass ich ihn als Test an die schmieren konnte. So nach dem ersten Eindruck, müsste es mit einer solchen Lehmmischung möglich sein die Wände zu verputzen. Das wäre neben dem Holz der Zweite natürliche Baustoff den ich aus dem Tal verwenden könnte. Umweltschonend und energiearm gewonnen und auch in der Nachhaltigkeit kaum zu überbieten.

 

 

 

Montag 4. Januar 2016

 

 

Zuerst all meinen Lesern ein: Gutes und segensreiches neues Jahr.

 

Der erste Arbeitstag für mich in diesem Jahr. Ich war gespannt darauf messen zu können, wie tief die Temperatur im Raum ist, den ich isoliert hatte. Die Außentemperatur lag in der Nacht um -4°C und in den letzten Tagen um die 0°C herum. Mit dem berührungslosen Infrarotmessgerät die Oberflächentemp. maß ich die Wand- Decken- und Fußboden Oberflächen. Die zeigte alle ein Temperatur um die 6°C an. Ich machte mich also schnell daran das Feuer im Ofen zu entfachen. Mich interessierte auch welche Temperaturen im Keller herrschen, ich konnte dann feststellen, dass sie in allen Kellerräumen auch um die 6°C betrugen. Die anderen und die offenen Räume waren nahe an den -4°C der Außentemperatur. Mit dem Messgerät kann ich auch 1/10° Unterschied feststellen. So machte ich mich daran an verschieden Stellen die Oberflächentemperatur zu messen. Ich konnte an den Laibungen und an den Ecken des Hauses bis 3°C feststellen. Ebenso da wo ich besser isoliert hatte zeigte sich auch einen Unterschied von 2°C. Wie wärmer der Raum wurde umso signifikanter zeigten sich die Temperaturunterschiede. Am späten Nachmittag hatte sich die Raumtemperatur auf 12°C erhöht, die Oberflächentemperaturen nur auf 8-10°C.

Heute nahm ich mir vor, die Fermacellplatten an der Küchendecke zu verspachteln und glatt zu machen. Draußen schneite es zwischen durch so heftig, dass es dunkel wurde und ich Licht machen musste um noch was zu sehen. Ganz ungewohnt nach dieser langen Sonnenscheinphase.

Für die nächsten Tage habe ich mir noch vorgenommen für die Vereinsmitglieder noch einen kleinen Rückblick und Ausblick zu schreiben. Allerdings finde ich immer wieder Gründe andere Dinge statt dessen zu tun. Aber da bleibe ich hart mit mir was „Mut das Mut“.

Noch eine Info: Bis die Kamera repariert ist, werde ich keine Bilder den berichten anfügen können.

 

 

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