Der Tisch ist bereit

1 Kommentare

Woche 13

 Montag 15.2.2021

Der Heutige Tag war gut, aber nichts besonderes. In der Früh bin ich für meine Verhältnisse echt gut aus dem Bett gekommen und so war ich schon um 7:15 Uhr am Frühstück vorbereiten. Um 7:30 Uhr ist dann Franz auch aus seinem Zimmer gestolpert gekommen und wir haben zusammen gefrühstückt. Nach dem Frühstück hab ich gleich die maler Sachen vorbereitet um die Wand im Auszeitzimmer mit Kalkfarbe zu streichen. Die Wand ist eigentlich schon fertig gestrichen, allerdings haben wir ein paar Experimente mit den Farbpigmenten gemacht und so wollten wir nochmal alles übermalen, damit später keine Flecken durchscheinen. Nach der Kaffeepause, die wir heute ein bisschen später als normal eingelegt hatten, bin ich runter nach Wenns gefahren um bei der Sparkasse ein neues Konto anzulegen. Im Moment bin ich nicht immer zu 100% für das Auszeithaus da, weil ich für den Umzug und die neue Lehrstelle noch ein paar Sachen regeln muss.

Ich versuche so viel wie möglich selbst zu regeln, weil ich einfach unabhängiger sein möchte und muss mich deshalb noch in die ganzen Erwachsenen Themen einarbeiten. Ich glaube das ist aber ganz normal mit 18 Jahren. Ich war tatsächlich 45 Minuten mit der Bank beschäftigt und nach einem kurzen Abstecher beim MPreis bin ich dann zu einem Sanitär Betrieb gefahren. Dort holte ich irgend so eine Pumpe und Frostschutzmittel ab, weil der Franz meinte, dass unsere Solaranlage eingefroren ist. Am Abend hat sich dann herausgestellt, das dass doch nicht der Fall war. Franz erzählte mir, das er nur eins der Ventile nicht richtig auf geschraubt hatte und deshalb die Solaranlage nicht funktionierte. Nach eine heißen und langen Dusche am Nachmittag, bin ich runter in den Meditation Raum gegangen. Im Medi Raum machte ich mir dann ein paar Kerzen an und hab dort ein paar Endspannungsübungen gemacht. Ich hab versucht mal wieder richtig meinen Atem zu spüren und vor allem auch den restlichen Körper. Es war wirklich schön, die Aufmerksamkeit darauf zu legen seinen Körper und Atem zu spüren. Am Abend haben Jerry Franz und ich noch gekocht und ein bisschen gequatscht. Um 23 Uhr bin ich dann aber auch ins Bett gegangen weil die Mündlichkeit mich überrollt hatte.

 

 

 

 

 

Dienstag 16.2.2021

 

Der Heutige Tag war bis jetzt ganz gut. Im Moment sitz ich auf dem Balkon in der Sonne und genieße neben dem Schreiben die Aussicht. Aber jetzt erzähl ich mal, was ich heute schon so gemacht habe. Der Morgen war eigentlich wie jeder andere auch, nur das wir heute ein bisschen länger am Frühstückstisch saßen, weil Franz und ich uns verquatscht hatten. So bin ich dann um 8:30 Uhr runter in das Zimmer von gestern gegangen. Dann hab ich mir meine maler Sachen wieder zusammen gesucht, um die Innenwände an den Fensterbänken zu streichen. Nach dem ich alles gegeißelt hatte, baute ich noch das Schloss von der oberen Badezimmer Tür aus, um ein passenderes beim OBI zu kaufen. Nach der Kaffeepause bin ich dann auch schon los gefahren. Ich hab kurz einen bestimmten Lack für Jerry sein Auto gekauft und die Pumpe wieder zu seinem Besitzer zurück gebracht. Nach dem das alles erledigt war, ging es dann zum OBI. Dort hab ich zwar ein Schloss gefunden, allerdings haben Franz und ich vorher festgestellt, das dass die Österreichische Norm hat und wir aber Türen aus Deutschland haben. Nach dem ich den Bericht geschrieben habe, fahr ich also wieder zu OBI um es zurück zu geben. Ich hoffe ich hab den Kassenzettel nicht weggeschmissen. Aber ich fahr nicht extra wegen dem einen Schloss jetzt wieder mit dem Auto los und verpeste die Umwelt, keine sorge. Ich fahr nämlich dann noch weiter zu einem Freund vom Jerry weil der eine Hebebühne hat, die wir nutzen können. Am Wochenende waren wir schon da und haben bisschen geschraubt. Leider haben wir nach dem Öl Wechsel den Kupferring nicht gewechselt und so tropft jetzt das Öl unten raus. Ich freue mich schon drauf, weil es am Wochenende echt lustig war. In der Zeit bevor ich nach Österreich gezogen bin, hab ich mit zwei Kumpels auch immer mal wieder in der Werkstatt geschraubt. Da hab ich auch schon Bremsen gemacht und so konnte ich den zwei Jungs erklären wie des Funktioniert. Wir waren am Wochenende wirklich fleißig. Wir haben alle Bremsen auf vordermann gebracht, Öl Wechsel gemacht und auch gleich den Diesel und Luftfilter gewechselt. Ich hatte wirklich Spaß an der ganzen Sache und hab mir überlegt in der Zukunft auch eine Schrauber Auto zu zulegen. Aber das dauert noch. Jetzt muss ich erst mal die ganzen Sachen mit der Wohnung und Lehre regeln und des Sparen anfangen. Jetzt ist es aber schon 15 20 Uhr und bevor ich los fahre, muss ich mich natürlich erst noch mit einem Kaffee stärken, außerdem hab ich heute einen kleinen Nachmittags Snack beim Bäcker mitgenommen. Ich schau jetzt mal wo der Franz ist und mach uns mal einen Kaffee. Wir hören uns Morgen wieder.

Bis dann.

 

 

 

 

 Mittwoch 17.2.2021

Halli hallo liebe Leute. Bis jetzt ist der Tag ganz gut gewesen. Wir haben strahlenden Sonnenschein und 7° draußen. In der Früh sind wir wie immer aufgestanden und nach dem Frühstück runter gegangen. Ich hab den ganzen Vormittag damit verbracht, den richtigen Farbton mit dem Lehm Putz zu mischen. Ich habe bestimmt 8 verschiedene Farbtöne gemischt und es war irgendwie cool. Ich versuche gerade ein Passendes Gelb zu mischen, dass nicht zu knallig aber auch nicht zu dunkel ist. Das beste Mischverhältnis für die wir uns wahrscheinlich entscheiden ist: 150 g Braunen Lehm, 250g weißen Lehm, 3g Gelb und 6 g Zitronen Gelb. Es macht echt Spaß mit den Farbpigmenten zu experimentieren und zu sehen was so wenig Farbpigment alles bewirken kann. Glücklicherweise haben wir mittlerweile eine Waage. Vor 3 Wochen hatten wir die noch nicht und deshalb war es immer bisschen komplizierter zu mischen, weil wir alles nach Gefühl gemacht haben. Jetzt gerade ist der Franz noch unten und werkelt noch vor sich hin, aber ich bin schon hoch gegangen um des Mittagessen warm zu machen, weil ich in 2 Stunden zur Wohnung fahre um den Mietvertrag abzuholen.

Eigentlich hab ich noch garkeinen Hunger, weil unsere Kaffee, Keks Pause sich heute ein bisschen in die Länge gezogen hat. Franz und ich führten nämlich heute wieder heiße Diskussionen über Corona. Langsam

regt mich des ganze ziemlich auf. Ich will nächste Woche zu meiner Familie fahren, weil ich die seid Weihnachten nicht mehr gesehen habe und so wie es im Moment aussieht kann ich des nicht machen. Ich finde es mittlerweile echt Sch.. . Ich bin zwar echt glücklich, dass ich hier oben in Auders bin und mich dadurch nicht ganz so eingesperrt fühle, aber die Leute, die im 5 Stock in einer 1 Zimmer Wohnung wohnen sind echt nicht zu beneiden. Langsam wird es echt Zeit, dass sich was ändert.

Ich hab beschlossen, das ich es einfach versuche, über die Grenze zu kommen, weil schließlich hab ich nicht nur einen Grund, um heim zu fahren. Ich hab nämlich noch was am Auto zu erledigen wofür ich die Hilfe meines Papas brauche, muss ein paar Sachen für die Wohnung und auch andere dinge holen und natürlich vermisse ich auch meine Familie, vor allem meinen Bruder. Jetzt ist aber mal Schluss mit den Negativen dingen. Das Essen ist fertig die Sonne scheint und ich hab noch einen ganzen Nachmittag vor mir, an dem ich das schöne Wetter nutzten will. Ich wünsch euch allen einen schönen Tag und lass mir jetzt mal den Kartoffel Auflauf schmecken

 

 

 

 

 

Donnerstag 18.2.2021

Guten Morgen Sonniger Donnerstag. Das Highlight des Tages war die lang ersehnte Lieferung des Holzbodens. Wir wussten in der Früh schon, dass der LKW heute gegen 12 Uhr kommen sollte und bereiteten deshalb alles in der Früh dafür vor, um Morgen gleich los legen zu können. Unsere Vorbereitungen bestanden hauptsächlich aus aufräumen und Fenster fertig machen. Um die Fenster kümmerte ich mich zum größten teil, nach dem ich noch mal kurz ein paar Lehm Mischungen gemacht habe. Ich Pinselte nochmal an den Fenstern über ein paar Flecken mir der Kalkfarbe drüber und putzte danach die Fensterrahmen. Danach war auch schon Kaffeepause angesagt. Während der Kaffeepause überlegten Franz und ich uns, wo wir den Boden am besten Lagern, damit er uns nicht im Weg liegt. Wir entschieden und dann für die Werkstatt, weil das Holz dort einfach am besten aufgehoben ist. Nach der Kaffeepause, kam dann auch schon der LKW und wir räumten alles ganz fix aus. Am Nachmittag beschloss ich dann noch zum OBI zu fahren, um Farbe und Putzzeug zu kaufen. Ich bin dann noch durch den Depot geschlendert und hab mir auch noch ein paar schöne Gläser und Tassen gekauft. Nach dem ich meine Einkaufstour erledigt hatte bin ich in die Wohnung gefahren und hab angefangen die Regale im Wohnzimmer Olivegrün zu streichen. Ich bin super froh, dass ich mich für das Grün entschieden habe, weil des echt richtig gut aussieht. Am Abend ist dann noch Jerry gekommen um mir ein bisschen Gesellschaft zu leisten. Der Abend war den noch relativ produktiv, weil wir die Möbel die ich geschenkt bekommen habe mal aussortiert und umgeräumt haben. Gegen 22 Uhr sind wir dann heim gefahren und haben uns noch ein Glas Wein schmecken lassen. Morgen geht es im Haus mit Boden verlegen weiter und am Nachmittag wird die Wohnung weiter eingerichtet und schick gemacht. Bis Morgen.

 

 

 

Freitag 19.2.2021

Heute war ein richtig cooler Tag. In der früh haben wir gleich angefangen den Boden zu verlegen. Die ganze Sache war einfacher als gedacht. Den Anfang hat Franz gestern schon gemacht und so konnten wir einfach  eine Latte nach der anderen zurecht schneiden und verlegen. Nach einer kurzen Pause um 11 Uhr ging es auch gleich wieder weiter. Um 13:30 Uhr haben wir dann den ganzen Boden in der ersten Hälfte des Gemeinschaftsraum fertig verlegt gehabt. Am Nachmittag bin ich wieder in die Wohnung gefahren und hab die Schränke weiter bepinselt. Es war echt schön, ganz alleine zu sein und Musik zu hören.

Gegen Abend haben wir dann noch den Bruder vom Jerry weg gebracht und weil auf der Strecke nach Inzing kaum Blitzer stehen, konnte Jerry mal wieder richtig in die Eisen steigen und sein Auto durch pusten.

Danach haben wir nicht mehr viel gemacht. Wir machten es uns oben in seinem Zimmer gemütlich und haben den Abend noch genossen. Ich freu mich schon aufs Wochenende. Ich hab vorgehabt mit der Küche an zu fangen. Meine Pläne sind nämlich, die Küche Weiß zu streichen. Mit welcher Farbe weis ich noch nicht genau, weil sie aus Holz ist, aber wahrscheinlich werde ich zu der alte und traditionellen Wandfarbe greifen. Ich denke wir hören uns am Montag wieder und ich wünsche euch allen ein erholsames Wochenende.

 

 

 

.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2 Kommentare

Woche 12

Montag 8.2.2021

Halli hallo lieber Montag. Der heutige Tag war irgendwie aufregend. In der früh haben wir wie immer gefrühstückt und um kurz nach 8 Uhr angefangen zu Arbeiten. Meine Aufgabe war es heute den Orangen Farbstreifen mit der Schwammtechnik an die Wand bei den Auszeitzimmern zu bringen. Dafür mischte ich wiederholt Orange Farbpigmente und Wasser zusammen und achtete darauf, dass die Intensivität der Farbe und auch die Konsistenz passt. Bevor wir aber richtig los legen konnten, mussten der Franz und ich erst ordentlich abkleben. Dafür haben wir uns vom Peter einen Laiserstraler ausgeliehen, der an die Wand einen geraden Strahl projiziert. Nach dem wir die Höhe bestimmt hatten, konnten wir anfangen mit einem Bleistift Anzugzeichen, wo wir später abkleben müssen. Nach dem wir mit allen Vorbereitungen fertig waren, konnte ich auch schon anfangen die Farbpigmente mit dem Schwamm an die Wand zu tupfen. Als ich aber dann fertig war, stellten wir leider fest, dass es nicht so aussieht wie mir uns das ganze so vorgestellt hatten. Wir beschlossen Morgen noch einmal drüber zu gehen und dann zu schauen wie es sich entwickelt.

Bis jetzt war des ja alles noch nicht so aufregend oder? Ja was soll ich sagen, ich hab euch ja erzählt, dass ich eine Lehrstelle gefunden habe. Im Moment ergeben sich langsam ein paar dinge die ich nicht erwartet hätte. Der Plan war ja eigentlich im Auzeithaus zu bleiben und mich in eins der Zimmer ein zu mieten. Ich hab mir auch schon Gedanken über die E-mail an die Vereinsmitglieder und auch die finanziellen Möglichkeiten gemacht. Ich denke allerdings schon seid ein paar Wochen über eine eigene Wohnung nach, allerdings hab ich mich noch nicht auf die Suche gemacht, weil ich mir unter den Umständen nichts vernünftiges leisten kann. Jetzt ist es aber so, das ich mitbekommen hab, das Ingo noch 2 Wohnungen zu vermieten hat. Mir ist das ganze Thema nicht mehr aus dem Kopf gegangen uns so habe ich in einfach angerufen und mich erkundigt. Ich bin mega glücklich im Moment, weil ich eine 100 Quadratmeter Wohnung für die Hälfte der normalen Mietbeträge bekommen würde. Ich weiß, dass 100 Quadratmeter echt groß ist und mir würde auch die Hälfte reichen, aber der Plan für die Zukunft ist sowieso eine WG daraus zu machen. Jedenfalls muss ich mich noch mit meinen Finanzen und den nicht so schönen Themen beschäftigen bevor irgendwas fix ist.

Aber im Monet sieht es so aus als würde sich das alles regeln lassen und ich kann in ungefähr guten 2 Monaten dort einziehen. Die Zeit ist allerdings jetzt doch schneller zu Ende als ich erwartet habe. Normalerweise wäre ich bestimmt noch bis Sommer da gewesen. Ich bin aber sowieso nur 10 Minuten mit dem Auto vom Franz entfernt und kann ihn also jederzeit besuchen.

Ich hoffe einfach nur das alles gut geht und freue mich schon auf meine ersten 2 schnupper Tage in der Tischlerei am Mittwoch und Donnerstag. Für heute werde ich aber jetzt mal Tschüss sagen und wünsch euch noch eine schönen Nachmittag.

 

 

 

 

Dienstag 9.2.2021

Guten Morgen wunderbarer Sonnenschein. Heute stehen Kleinichkeiten auf dem Plan. Wir wollen im Flur zum Gemeinschaftsraum nochmal alle Flecken weg weißeln und uns um den Flur bei den Auszeitzimmern kümmern. So fingen wir mit unserem ersten Punkt auf der To-do Liste gleich in der Früh mal an. Ich bereitete mir meine Farbe vor und fing an zu Pinseln. Nach dem das alles erledigt war hatten wir ja noch unsere problem Wand. Das ist die Wand von der ich gestern schon erzählt habe, bei der wir die Schwammtechnick angewendet haben. Bevor wir also zu unserer Kaffeepause gingen, bin ich mit dem Schwamm also noch einmal über den Farbstreifen gegangen, mit der Hoffnung, dass es irgendwie ein bisschen besser als davor aussieht. Leider muss ich euch sagen, das dass auch nichts gebracht hat. Wir lassen es vorübergehend jetzt mal so und schauen mal ob sich vielleicht noch andere Lösungen uns entgegen geflogen kommen. Nun war aber erst mal Kaffeepause angesagt. Nach der Kaffeepause sind wir dann wieder runter in den Flur zu den Zimmer gegangen, um dort mal für ein wenig Ordnung zu sorgen. Wir nahmen die restlichen Klebebänder von den Wänden ab, putzten die alten schönen Balken und ölten sie ein und am Schluss saugten und fegten wir noch einmal gründlich durch. Am Nachmittag hatte ich frei und so schrieb ich meinen Bericht und bin noch kurt zu der älteren Dame gefahren, weil sie ihren Feuermelder nicht aus bekommen hat. Weil ich sowieso schon im Auto saß, fuhr ich mit Jerry noch zu einem Freund, weil Jerry bei ihm seinen Werkzeugkoffer vergessen hat.

Viel mehr ist auch nicht passiert. Ich bin um 21.30 Uhr schlafen gegangen und hab versucht mich mental darauf vorbereitet, dass ich Morgen um 5 Uhr aufstehe und zu meinem ersten probe Arbeitstag fahre. Ich weiß nicht ob ich dazu komme die Berichte von Mittwoch und Donnerstag zu schreiben, aber vielleicht schreib ich keine kurze Zusammenfassung. Ich wünsch euch jetzt noch einen schönen Tag und wir hören uns spätestens am Freitag. Bis dann.

 

 

 

 

 

Mittwoch 10.2 und Donnerstag 11.2.2021

Was für ein aufregender und interessantere Tag. Heute bin ich pünktlich um 4:45nUhr aufsattelnden, damit ich genügend Zeit in der Früh habe mich fertig zu machen. Ich hab mir für die Arbeit ein Brot geschmiert und mir meinen traditionellen Haferflockenbrei mit Obst zum Frühstück gemacht. Um 6 Uhr bin ich dann in mein Auto gestiegen um los zu fahren. Um 7 Uhr bin ich dann in Huben angekommen und dort wartete ich noch 15 Minuten im Auto, weil ich zu früh war. Nach dem mir meine Chefin alles gezeigt hatte, hat sie mich noch einmal allen vorgestellt und dann ging es auch schon los. Ich durfte heute dem Hannes, Didi und dem Lehrling Domenik helfen. Die drei Männer sind für die Möbel zuständig. Wir machten heute die Möbeln für eine Privatwohnung fertig und dann räumten wir alles in 2 Lieferwägen ein. Nach der Mittagspause ging es dann auf Montage und wir schleppten ungefähr 10 Schränke und Kommoden+ 2 Betten und Wandverkleidungen in den zweiten Stock eines Wohnhauses hoch. Glücklicherweise hatten wir einen Aufzug, nur leider war er so kleine, dass wir eigentlich nur unser Werkzeug und die Schubladen hoch fahren konnten.

Wir schleppten echt viel und am Abend ich ich hundemüde ins Bett gefallen. Der Donnerstag war dann nicht mehr so anstrengend. Weil wir alles schon vor Ort hatten, konnten wir gleich mit dem Montieren anfangen. Ich bin um 7:30 Uhr in der Firma angekommen und wir fuhren eigentlich gleich nach Sölden. Der Didi und ich waren ein Arbeitsteam und wir kümmerten uns im Kinderzimmer als erstes um das Bett. Gegen Mittag sind wir wieder in die Firma zur Mittagspause gefahren und um 13:20 Uhr waren wir wieder in Sölden. Dort ging es dann weiter mit dem Montieren der Kleiderschränke. Wir werkelten was das zeug hält und nach dem die Männer um

17:30 Uhr noch ein Bier mit dem Kunden getrunken hatten, ging es auch schon wieder zurück.

Ich war am Abend nicht ganz so fertig wie Gestern, aber trotzdem bin ich um 10 Uhr hundemüde ins Bett gefallen.

 

 

 

 

Freitag 12.2.2021

 

Der Freitag war wirklich unspektakulär. Franz und ich hatten schon seid längerem vor mal wieder Einkaufen zu gehen. Wir fuhren als erstes zum MPreis um unseren Kühlschrank mal aufzufüllen. Danach sind wir zum OBI gefahren und holten dort noch ein paar Kleinichkiten wie zum Beispiel Schrauben, Dübel, und Schleifarier. Als nächstes und auch als letztes war noch die Isspa an der reihe. Dort holten wir noch einen Kochtopf für die untere Küche. Das war eigentlich auch das einzige was ich heute für des Auszeithaus gemacht habe. Den Nachmittag verbrachte ich noch mit Jerry. Wir haben uns über einen neuen Handyvertrag für mich erkundigt und noch Haarfarbe gekauft, weil er mir am Wochenende die Haare färben will. Danach sind wir nochmal zum Schrottplatz gefahren und haben erfolgreich ein paar Teile für sein Auto zusammen gesucht. Am Abend hab ich dann auch nichts mehr aufregendes gemacht. Am Montag geht es wieder weiter und ich bin schon gespannt war der Franz für Pläne hat. Bis dann.

0 Kommentare

Montag, 15/01/24

 

Der heutige Morgen, fing das erste Mal mit Wolken am Himmel an. Der Wind hat den Nebel und den Schnee von den Dächern runtergeweht. Als ich die Milch vom Bauern geholt habe, war es richtig eisig.

 

Langsam aber sicher, spielt sich eine gewisse Routine ein, die auch beinhaltet, einmal täglich den Heizkessel anzuheizen, der zuständig dafür ist, das ganze Haus mit warmen Wasser und Wärme zu versorgen. Gestern habe ich ihn schon alleine angefeuert, das Einheizen kann man sich vorstellen, wie bei anderen Öfen auch nur ist er bedeutend größer. Das Prinzip dahinter ist ein anderes, grundsätzlich ist es die effizienteste Art zu heizen.

 

 

 

Nach dem Frühstück haben wir begonnen alte Lieferkartons zu zerschneiden, welche zum sich zum Anheizen perfekt verwenden lassen. Danach haben wir angefangen, die eine Seite der Werkstatt „auszumisten“ und neuen Platz zu schaffen. Von einem alten Regal hat Franz die Türen abmontiert, was ziemlich schwierig war, da die Nägel bereits gerostet sind. In der Zwischenzeit habe ich aus dem Holz das wir nicht mehr benötigt haben, die Nägel entfernt oder wieder in das Holz gehämmert um das Verletzungsrisiko zu verringern. Ein paar andere Bretter habe ich mit der Axt zerkleinert.

 

Franz hatte die Idee, neue Regalbretter, für mehr Langerraum zu bauen. Mit den Grundmaterialien und dem Vorgehen, bin ich schon vertraut. Also braucht man dafür eigentlich immer einen Akkuschrauber mit Aufsätzen, den rechten Winkel, ein Maßband und Bleistift.

 

Ich habe die Länge und Breite des Regals und der neuen Regalbretter ausgemessen und angezeichnet und Franz hat sie dann mit der Tischkreissäge zurechtgeschnitten. Die Balken, wo die Regalbretter aufliegen, habe ich mit Akkuschrauber montiert und so konnten wir schon die Bretter darauf positionieren und befestigen. Ein Trick war, zwischen Regal und Brett nach oben hin immer weniger Platz zu lassen, da man ja weiß, dass unten meistens schwerere und größere Sachen gelagert werden.

 

Als wir fertig waren, haben wir mit der Arbeitsnachbereitung, also dem Aufräumen begonnen. Schlussendlich sieht es ordentlicher aus und Franz hat neuen Platz zum Lagern. Nach unserer Kaffeepause haben wir dann noch drei Bretter mit der Hobelmaschine gefräst. Die Hobelmaschine ist fast die größte Maschine in der Werkstatt und auch sehr laut. An einem Hebel kann man die Höhe verstellen und somit an die Dicke des Bretts anpassen. Je nach Einstellung müssen die Bretter mit viel Kraft durch die Maschine geschoben werden, oder sie werden „einfach“ durch die Maschine automatisch durchgezogen. Die gröberen Hobelspäne bleiben übrig, welche, was mir Franz erzählt hat, heute teuer als Kisseninhalt verkauft werden. Bei der Hobelmaschine ist es sehr hilfreich, zu zweit zu sein, da manchmal schon Schnelligkeit gefragt ist.

 

 

 

Franz hat mir anschließend noch gezeigt welches Holz ich benutzen kann, wenn ich selbst etwas bauen möchte, sozusagen als Probestück und welches ich verwenden kann, wenn ich mich entschieden habe. In meiner Vorstellung hat also jedes Holz seinen eigenen Charakter und eignet sich für unterschiedliche Zwecke besonders gut oder auch nicht. Erwarten würde man wahrscheinlich, dass ich sofort eine kleine Skizze in meinem Kopf habe, aber da war nichts. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

 

Einige Dinge fallen mir noch richtig schwer, das mit dem Vertrauen manchmal klappt es gut und im nächsten Moment fühle ich mich angegriffen.

 

Warum ist es eigentlich so, dass wenn der Tag ausgefüllt ist man „zu wenig „Zeit für bestimmte Dinge hat und wenn mehr es mehr Spielraum gibt, der Mensch sich nach mehr sehnt? Greift hier das Prinzip „ich will das, was ich nicht haben kann“?

 

Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen die Unverfügbarkeit reizt, weil sie lebendig erscheint. Jedenfalls mehr als die Gewohnheit.

 

Kleiner Exkurs in meine Gedankenwelt.

 

Anschließend habe ich meine ersten Tagesberichte hochgeladen und mich an diesen hier gesetzt. Die Adlerhorst – Ferienwohnung ist perfekt für Gedankenexperimente und zum Recherchieren, sie verleiht einem Mut, weil die Höhe der Berge super zur Geltung kommt. Ich hatte noch ein schönes Telefonat nach Deutschland und habe danach weiter Smart – Games gespielt. Damit ihr euch etwas darunter vorstellen könnt, lade ich bei Gelegenheit ein Foto hoch!

 

Währenddessen ist Franz die Buchhaltung vom letzten Jahr durchgegangen und offensichtlich auch einige Emotionen. Darunter fielen Ausdrücke wie „so was blödes“ „ah jetzt“ und einige Müdigkeitserscheinungen was mir aufgefallen ist, da er oft sein Gesicht gerieben hat.

 

Zum Abendessen gab es Couscous und Gemüse und einen Plausch über den morgigen Tag. Wir haben viel gelacht und ich freue mich schon, morgen mit Franz einen Roadtrip nach Imst zu machen.

 

Bis dahin – windige Grüße aus dem Pitztal

 

0 Kommentare