Weihnachten 2021 und der Jahreswechsel 2021-2022
Mit dem Ende der Adventszeit näherte sich das Weihnachtsfest. In diesem Jahr gab es auch für Franz eine Besonderheit. Boris und ich waren als Auszeitgäste über Weihnachten vor Ort. So
durfte natürlich auch kein Tannenbaum fehlen, der mit vielen wunderbaren selbstgebastelten und Upcycling-Produkten geschmückt wurde. Auch haben wir leckere Plätzchen gebacken, sodass der bunte
Teller sich füllte.
An Heiligabend traf sich das Riadl zum gemütlichen Beisammensein mit Punsch, Plätzchen und Weihnachtsmusik am Marktplatz vor dem Haus. Später komplettierte ein einfaches,
Drei-Gänge-Menü, (das bereits am Vortag weitestgehend vorbereitet wurde, den stressfreien besonderen Heiligabend.
Zwischen den Tagen ruhte die Auszeitgemeinschaft etwas mehr in sich, und so wurden nur die notwendigsten Dinge erledigt. Wir bauten für den Trockenraum Sitzbänke und eine Garderobe und bohrten
auch die "Schuhheizungen" an.
Da sich über Weihnachten und Silvester Feriengäste angekündigt hatten, haben wir Franz bei der Reinigung der Wohnungen unterstützt.
Am traumhaft sonnigen (und ungewohnt sehr warmen) Silvestertag gab es für uns ein leckeres Raclette-Essen, welches wir ebenfalls stressfrei vorbereiteten.
Mit guten Vorsätzen begrüßen wir das neue Jahr 2022!
Weihnachten 2021 und der Jahreswechsel 2021-2022
Mit dem Ende der Adventszeit näherte sich das Weihnachtsfest. In diesem Jahr gab es auch für Franz eine Besonderheit. Boris und ich waren als Auszeitgäste über Weihnachten vor Ort. So
durfte natürlich auch kein Tannenbaum fehlen, der mit vielen wunderbaren selbstgebastelten und Upcycling-Produkten geschmückt wurde. Auch haben wir leckere Plätzchen gebacken, sodass der bunte
Teller sich füllte.
An Heiligabend traf sich das Riadl zum gemütlichen Beisammensein mit Punsch, Plätzchen und Weihnachtsmusik am Marktplatz vor dem Haus. Später komplettierte ein einfaches,
Drei-Gänge-Menü, (das bereits am Vortag weitestgehend vorbereitet wurde, den stressfreien besonderen Heiligabend.
Zwischen den Tagen ruhte die Auszeitgemeinschaft etwas mehr in sich, und so wurden nur die notwendigsten Dinge erledigt. Wir bauten für den Trockenraum Sitzbänke und eine Garderobe und bohrten
auch die "Schuhheizungen" an.
Da sich über Weihnachten und Silvester Feriengäste angekündigt hatten, haben wir Franz bei der Reinigung der Wohnungen unterstützt.
Am traumhaft sonnigen (und ungewohnt sehr warmen) Silvestertag gab es für uns ein leckeres Raclette-Essen, welches wir ebenfalls stressfrei vorbereiteten.
Mit guten Vorsätzen begrüßen wir das neue Jahr 2022!
Eine Dezemberwoche im Auszeithaus
Einige Wochen sind bereits vergangen und nun melde ich mich mit einem kleinen Einblick in das Auszeitleben zurück.
Die Adventszeit – eine Zeit des Wartens. Doch für die meisten Menschen ist diese Zeit eine hektische Zeit, die in der Regel durch allerhand Termine wie Weihnachtsfeiern, Geschenkeinkäufe oder selbstauferlegten Stress geprägt ist.
Nicht so für uns in diesem Jahr: Im Fokus stehen hier im Auszeithaus für mich die Besinnung auf das Wesentliche und das Erlangen eines gewissen Abstands zum Gewohnten. Den Zugang zu sich selbst finden und den Blick nach vorne in die Zukunft richten.
Die vorweihnachtliche Zeit haben wir durch selbstgebastelte Weihnachtsdeko mit Upcyclingprodukten, einen besonderen Adventskranz mit Blumen und Sträuchern aus dem Garten, sowie regelmäßiges Brotbacken mit Hefe oder typisches Plätzchenbacken gestaltet. Auch gehörte zum Tagesrhythmus, dass eine gemeinschaftliche Wanderung am Nachmittag ihren Platz fand. Zuletzt konnten wir durch das mittlerweile verschneite Auders wandern, und so wurde auch schon das eine oder andere Mal gerodelt.
Bautechnisch haben wir in diesen Wochen auch einiges am Auszeithaus fertiggestellt. Den Korkboden im zukünftigen Trockenraum (Skiraum) haben wir geölt und der Flur hat einen Kalkstreichputz erhalten und wir haben ihn mit Kalkfarbe geweißelt. Außerdem haben wir gelernt, wie man die Fußleisten laugt oder ölt und haben sie anschließend angeschraubt. Darüber hinaus hat Franz einen klaren Blick aus der Werkstatt erhalten (wir haben die Fenster geputzt): Dieses und weitere Fenster benötigten, bevor die Weihnachtsdeko ihren Platz finden konnte, eine gründliche Reinigung (Tipp von mir: Zeitungspapier und Wasser).😊
Meine persönlichen Highlights sind die wunderbaren Erfahrungen in der Gemeinschaft. Z.B. können das Holzhacken für die Herdnutzung, das Hereintragen des Holzes und auch das morgendliche Schneeräumen sehr erfüllend sein. Dazu zählen auch die Gespräche und die schönen Begegnungen im Tagesablauf sowie das gemeinsame Musizieren mit Boris.
Ich wünsche mir, etwas von den Eindrücken, die ich hier erhalte, mitzunehmen – Besinnung auf das Wesentliche.
Julia Advent 2021
Nach einer zwölfstündigen Zugfahrt erreichte ich das Auszeithaus und bin mit musikalischer Gestaltung von Boris, Hannes, Jürgen und Franz empfangen worden. An diesem Abend gab es, für das Auszeithaus untypisch, bestellte Pizzen zum Abendessen. Dies könnte wohl daran liegen, dass sich nicht nur Auszeitler hier bei Franz heimisch fühlen, sondern auch Freunde und Vereinsmitglieder, die im wunderschönen Wenns sehr gerne ihre Zeit verbringen. 😊
Der erste Tag begann mit einem leckeren Frühstück (u. a. Müsli mit Joghurt und Milch vom Nachbarbauern). Danach gab es eine kleine Hausführung für mich, da sich nach meinem letzten Besuch vor ein paar Jahren doch einiges verändert hatte. Als Highlight des Tages wanderten wir zur Meditationskapelle (siehe Foto) am Plattenrain. Auf dem Weg dorthin konnten wir ein Teil eines wunderbaren Naturschauspiels werden, indem wir zwei rote Milane (Franz erkannte diese Vögel natürlich) in der herrlichen Bergwelt beobachteten. Am Abend wurde gemeinschaftlich gekocht.
Am zweiten Tag planten wir die Einkaufsliste mit den dazugehörigen Essen, womit wir versuchten, nicht täglich im 200 Höhenmeter tiefergelegenen Tal einkaufen gehen zu müssen. Bei einem Fünf-Personenhaushalt ist das manchmal gar nicht so einfach. Schnell konnte ich mich in den Alltag einfügen und merkte, dass man mit wenig Tassen, Gläsern und Tellern sowie ohne Spülmaschine auch ein sehr schönes Leben führen kann.
Der dritte Tag war nun mein erster richtiger „Arbeitstag“. Franz zeigte mir und Boris im zukünftigen Trockenraum, wie man einen Korkboden verlegt und so konnten wir diese Arbeit auch ohne weitere Anleitung fortführen.. Am Abend wurde die Gitarre aus dem Gitarrenkasten geholt und das eine oder andere schöne Liedchen gespielt. Auf dem Balkon der Anliegerwohnung ließ ich meine ersten Tage im Auszeithaus Revue passieren - es ist erstaunlich, wie schnell diese vergingen.
Am vierten Tag beendeten wir schon mittags die Arbeit am Korkboden, sodass wir eine herrliche kleine Wanderung über die Felder am Sonnenhang durch den Ort Wenns unternehmen konnten.
Der darauffolgende Samstag begann mit dem gründlichen Hausputz. Diesen hatten wir schnell bewältigt, sodass wir ab 11 Uhr die warme Sonne auf der Terrasse vor dem Gemeinschaftsraum genießen konnten. An diesem Tag besuchte uns Thorsten, der mit einem PKW anreiste. So beschlossen wir zur Gogles-Alm zu fahren. Über einen Höhenweg wanderten wir bei schönstem Wetter direkt bis nach Wenns ins Auszeithaus zurück (ca. 3,5 Stunden). Schneefelder und Eisflächen überraschten uns doch das ein oder andere Mal, aber gefährlich wurde es glücklicherweise nie.
Der Sonntag begann sehr früh, da es einen leckeren Zopf geben sollte. Nach dem Frühstück wurde auf der Sonnenterasse noch ein gemütlicher Plausch gehalten, bevor ein schöner Spaziergang zum Plattenrain angeboten wurde. Auf dem Hinweg war es wirklich so warm, dass man diesen im T-Shirt beschreiten konnte. Kaum zu glauben, dass das im November möglich ist.
Am meisten beeindruckt haben mich in der ersten Woche die freundliche Auszeithausgemeinschaft und die wunderschönen Wanderungen.
Julia, 22.11.21