Stetig ohne große Sprünge. Arbeiten an den Dachgauben.

Am Dienstag waren Michael und Edgar hier und wir arbeiteten am Dach weiter. So konnten wir den Dachdurchbruch des Schornsteins dicht machen und mit den neuen Dachpfannen die Gauben decken.

Auf dem Dachboden über dem Hausteil machte ich mich daran, einen Zwischenboden zu verlegen, was sich aber wegen der durchhängenden Träm als sehr arbeitsaufwändig erweist. So muss ich die Schalbretter über und dann zwischen die Träm nivellieren. Damit aber zwischen dem klassischen Blindboden und dem neuen Zwischenboden kein Hohlraum entsteht, machte ich mir lange Gedanken, wie ich eine machbare Schalldämmung erreichen kann? Ich dachte an ein Sägemahl-Sand-Kalkgemisch, mit Hilfe dessen eine Verbesserung der Schalldämmung zu erreichen wäre (aber aufwendig). Dann, nach langem Forschen, Entwickeln und der Befragung der Physik, gelang mir der Durchbruch.. Dabei kann ich die alten und zerbrochenen Dachpfannen wieder verwenden. Der Aufbau sieht folgendermaßen aus: bestehender Blindboden, Cellulose-flocken, Trümmer der Dachpfannen und wieder Cellulose-flocken. So kann also die Masse schwingen und Schallwellen absorbieren (genial oder?).

Freitags und Samstags brachte ich die Schalung (Verkleidung) an den Seitenwänden der Gauben an. Auch bei dieser Arbeit merkte ich, wie aufwendig Dachgauben sind. Zur Zeit kann man die Unterkonstruktion und die div. Anschlüsse (Unterdach, Zinkbleche und Dachpfannen) sehen und sich ausmalen, dass sie auch Baukosten verursachen.

Seit dem Sommer hat sich bei mir eingebürgert, dass ich jeden Samstag auch voll arbeite. Was natürlich nicht meinem Ideal entspricht. Nur sehe ich auch wieder die Winterzeit kommen, in der das Tempo des Baufortschritts langsamer wird und ich Zeit zur Muße und Besinnung haben werde. Ihr, meine lieben Leser, werdet das daran merken, dass ich mehr und öfters im Blog schreiben werde.

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