Tief blauer Himmel, Schnee und Kostenbürokratie

Täglich fühle ich mich bei dem herrlichen Winterwetter wie in den Ferien. Immer wieder bin ich von der Panoramasicht, die sich einem von der Dachterrasse biete fasziniert. Nicht desto trotz geht die Arbeit in winterlichem Tempo weiter. Zur Zeit die Temperaturen um 0°C und Nachts einige Grade unter Null, dies merke ich eindeutig beim Heizen, der Ofen verschlingt erheblich weniger Holz als bei Außentemperaturen um -15°C.

Zur Zeit organisiere ich die nächsten Arbeiten, kaufe Materialien und Werkzeug dafür ein. Oft werde ich gefragt, wie es denn mit der Baugenehmigung weiter geht. Da hat sich eine neues Problem aufgetan. Eine Vorschrift der Landesbehörde verlangt nun auch dass alle Durchstichshöhen des Bauvorhabens, von einem dafür zertifizierten Ziviltechniker Büro vermessen werden muss. Ja da fliegen auch wieder Tausend bis Zweitausend aus dem Fenster.

In dieser geruhsamen Winterzeit habe ich auch Zeit eine Idee weiter zu verfolgen. Ich versuche im Tal Freigeister zu finden, mit denen wir eine Zukunftsgruppe für das Pitztal bilden könnten. Die Ideen für das Postskizeitalter im Pitztal entwirft und der Frage nach geht, wie könnte ein lebenswerte Leben in 20, 30… Jahren aussehen? Viele Derjenigen, die ich angesprochen haben, meinten dass es "Niemanden" gäbe, dass alle nur für sich schauen würden. Das glaube ich schlicht und einfach nicht. Nach meiner Erfahrung, gibt überall Menschen, denen das Wohl der Mitmenschen am Herzen liegt und solche die sich gerne für eine gemeinsame und lebenswerte Zukunft engagieren möchten.

Langsam erkennen viele Menschen den kulturellen und sozialen Wert ihrer Region als ihr Erfahrungsumfeld. Immer mehr Menschen wollen die Wirksamkeit ihres Handelns im eigenen Lebensumfeld erleben und nicht nur Verwalter von Sachzwängen sein. Immer mehr Menschen haben es satt nach Regeln leben zu müssen, auf die sie keinen Einfluss ausüben können. Immer mehr Menschen wollen ein selbst bestimmtes Leben leben. Das sind meiner Ansicht nach eine ganze menge Menschen die der Lethargie entfliehen können wenn sie sich dafür entscheiden,

Übrigens gibt es seit etwa zwei Wochen eine neue Erdbewohnerin im Riedel, Emma ist die Tochter von Martin und ……..(?ich werde mich schlau machen). So geht das Leben weiter.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0