Die Tür ist zu. Das Stiegenhaus wächst,

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Kommentare: 2
  • #1

    Peter (Sonntag, 22 Oktober 2017 18:17)

    uii, wenn Du die Bilder noch so einstellst, daß man sie ohne den Rechner drehen zu müssen, ansehen kann, wäre das brilliant :)

  • #2

    Stephan (Samstag, 28 Oktober 2017 13:04)

    Vor 2 Jahren war ich das letztemal in Auders im Auszeithaus. Nun habe ich es aus dem hohen Norden wieder geschafft und bin beeindruckt wie Franz es geschafft hat vor dieser Herkulesaufgabe nicht zu verzagen, sondern gewaltig voranzukommen. Das letztemal gab es noch kein Licht auf der Toilette und kein Raum war beheizbar, kein Telefon, kein Internet, komplette Bauruine, morsche Böden. Jetzt hat sich an fast allen Stellen viel getan. Das Haus ein festes Fundament und ein neu gedecktes Dach. Ein netter kleiner Dachbalkon ist entstanden mit einem wunderschönen Blick auf die Berge. Es gibt Licht im Klo, was das Zielen doch deutlich erleichtert. Ein Raum ist beheizt mit einem Holzofen auf dem man kochen kann. Zusätzlich gibt es einen Gaskocher / Telefon / WLAN. An vielen Stellen ist gibt es schon eine Dämmung, oder sie ist vorbereitet. Leitungen sind vorbereitet oder verlegt. Der zukünftige zentrale Warmwasserkessel steht schon an seiner vorgesehenen Position und das Treppenhaus ist im Entstehen.

    Ich hatte das Glück alles bei herrlichstem Sonnenwetter zu geniessen. Ende Oktober saßen wir im kurzen Hemd draussen und haben dort gegessen. Auf einem Spaziergang entdeckte ich dann in 45 Gehminuten Entfernung eine wunderschöne Meditationskappelle, ganz aus Glas, Holz und Naturstein, mit einem kleinen Brunnen in der Mitte und einem beeindruckenden Blick auf die Berge. Das war die überzeugenste christliche Kappelle, die ich in den letzten 40 Jahren gesehen habe. Die Wanderwege, die vom Auszeithaus erreichbar sind, sind erstmal eher sanft. Es sind Fahrstrassen. Erst nach einer oder 2 Stunden ist man dann auf Hochgebirgswanderwegen und kann z.b. den Venet besteigen, der 2500m hoch ist. Auf der gegenüberliegende Talseite lockt das Kaunertal mit einer spektakulären Berglandschaft, die bis zu den Gletschern aufragt, die man gerade eben noch vom Auszeithaus sieht.

    Ausserdem bekam ich die qualifizierte Arbeit des Steineschleppens angetragen, die ich gerne angenommen habe und die die strenge Qualitätsprüfung von Franz bestanden hat. Auf dem Foto ist die kleine Mauer zu sehen, die ich aufschichten durfte, die allerdings nicht dauerhaft ist. Es muß noch eine Mauer zwischen Haus und Bach entstehen, die als Hochwasserschutz von den Behörden verlangt wird. Dafür sind die Steine jetzt am richtigen Ort.

    In dieser Zeit wohnte ich wieder in der Pension Regensburger, wo es wieder sehr nett war. Franz saust jetzt immer auf seinem Ebike bergauf in 3 min zum Auszeithaus, wo ich dann ungefähr 12 min zu Fuß bergauf brauchte.