Woche 11

Montag 1.2.2021

Heute war ein echt verrückter Tag. In der Früh bin ich nur schwer aus dem Bett gekommen, aber ich hab es trotzdem noch geschafft rechtzeitig am Frühstückstisch zu sitzen. Nach dem wir nicht mal 15 Minuten unten am Arbeiten waren, hat uns der Peter schon zum Kaffee eingeladen und natürlich haben wir nicht nein gesagt. Bevor wir aber oben waren, hat mich Ingo noch darum gebeten eine ältere Frau die sich in seinem neuen Haus eingemietet hat, zur Gemeinde in Fließ zu fahren. Ich hab sie im laufe des Vormittags 5 mal angerufen, allerdings ist sie nicht ans Telefon gegangen. So vereinbarte ich mit Ingo, am Nachmittag einfach mal zu ihr zufahren und nach ihr zu schauen, schließlich ist sie schon über 80 Jahre alt und man kann nie wissen was los ist.

Nach dem Ingo und ich alles geklärt hatten, ginge es zum Peter. Nach einer guten Tasse Kaffee, experimentierten Franz und ich ein wenig mit den Farbpigmenten herum. Wir mischten Wasser und Pigmentenpulver zusammen und machten ein paar Proben. Der Plan ist in den nächsten Tagen die passende Farbe und Verarbeitungsart zu finden, um die Wand in meinem zukünftigen Zimmer von weiß auf grün oder türkis zu ändern. Weil die Wand allerdings schon mit Kalkfarbe eingesprüht wurde, können wir nicht mit Lehm Putz arbeiten.

Wir versuchen also die Pigmente möglichst einfach auf wie weiße Wand zu bringen und danach mit einer andere Methode zu Fixieren. Franz und ich merkten mal wieder, das es in der Theorie häufig einfacher als in der Praxis ist. Wir hatten ungefähr 6 Farben zur Auswahl und ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass es heiße Diskussionen gab und mit Argumenten nur so um sich geschmissen wurden. Glücklicherweise kennen Franz und ich uns mittlerweile so gut, um einschätzen zu können wie der Gegenüber reagiert. Naja, wir haben noch keine passende Lösung gefunden, aber man sag doch ,,kommt Zeit, kommt Rat“. Wie schon erwähnt, machte ich mich am Nachmittag fertig um zur alten Dame zu fahren. Bei ihr angekommen hab ich niemanden angetroffen. Ich ging noch eine Runde in der Siedlung spazieren, mit der Hoffnung sie zu finden. Nach 30 Minuten beschloss ich allerdings wieder heim zu fahren, weil um ehrlich zu seinen ist es schon komisch eine fremde alte Frau zu suchen. Nach dem ich gerade auf die Hauptstraße fahren wollte, kam mir ein Taxi entgegen. Ich drehte also wieder um und wie es der Zufall so mag, ist sie tatsächlich mit dem Taxi Einkaufen gewesen. Wir lernten und noch ein wenig kennen und vereinbarten für Morgen eine Uhrzeit um die ich sie abhole. Am Abend hab ich noch ein wenig Sport gemach und bin mit Jerry noch eine runde Auto fahren gewesen. Ich hatte absolut keinen Appetit auf Abendessen und lies es deswegen einfach mal ausfallen. Um 23:30 Uhr hat sich der Tag dann auch dem Ende zu geneigt und ich freute mich tierisch auf mein Bett. Ich verabschiede mich jetzt mal und sage bis Morgen früh, in aller frische.

 

 

 

 

 

 

Dienstag 2.2.2021

Der Heutige Tag war irgendwie ziemlich anstrengen. Ich hab zwar Körperlich nicht viel gemacht aber Nervlich und Kopf technisch war es bisschen viel. Ich bin in der Früh gegen 7 Uhr aufgestanden um mir mal wieder normale Klamotten an zur ziehen, weil ich eigentlich 24/7 mein Arbeitskleidung trage. Um kurz vor 8 Uhr haben dann der Franz und ich wie jeden Morgen gefrühstückt. Eigentlich war der Plan mit der alten Frau zur Gemeinde zufahren. Glücklicherweise hat mich Franz daran erinnert, dass ich heute das Vorstellungsgespräch bei der Tischlerei Praxmarer habe. Ich hätte es echt vergessen. Also wurde der ganze Tag wieder umstrukturiert und von neu geplant. Das Vorstellungsgespräch ist ganz gut gelaufen und ich hab einen ziemlich positiven Eindruck. Nach dem Gespräch bin ich noch kurz zu der Tochter von Ingo gefahren um ein bisschen etwas über ihre Ausbildung zur Kindergärtnerin zu erfahren, falls das mit der Tischlerlehre doch nicht infrage kommt. Um 13 Uhr bin ich dann weiter zu der Dame gefahren. Von 13:30 Uhr bis

15: 20 Uhr waren wir dann gemeinsam in der Gemeinde und ich habe ihr geholfen, alle Anträge auszufüllen. Um 16 Uhr bin ich nochmal kurz zu Ingo auf einen Kaffee gefahren, um mit ihm ein paar Einzelheiten bezüglich der Frau zu bereden. Um 17 Uhr war ich dann endlich Zuhause. Ich war ziemlich fertig und hab nicht mehr viel gemacht. Nach dem ich den Bericht von gestern noch geschrieben hab, bin ich um kurz vor 10 Uhr auch schon schlafen gegangen. Der Tag war anstrengen und es gab auch schon bessere, weshalb ich jetzt nicht so die Motivation habe weiter darüber zu schreiben. Der Franz war so lieb und hat gerade Gekocht und ich lass mir jetzt mal unseren Kartoffel, Lauch Auflauf schmecken. Bis Morgen und noch einen schönen Feierabend.

 

 

 

 

Mittwoch 3.2.2021

Was für ein müder und verschlafener Tag. In der Früh hab ich mir mal wieder schwer getan aus dem Bett zu kommen, aber das ist ja nichts neues. Nur die Müdigkeit ist irgendwie den ganzen Tag über nicht verschwunden, obwohl ich so brav wie ich bin, Gestern schon um 22 Uhr schlafen gegangen bin. Wirklich spektakuläre Arbeiten haben wie heute leider nicht gemacht. Wie jeden Morgen sind wir nach dem Frühstück um 8 Uhr runter gegangen. Wir wollten jetzt nach und nach mal anfangen die alten Türen in neue umzutauschen und fingen heute mal mit der ersten Tür an.

Als erstes haben wir erst mal den Türrahmen mit lauge eingestrichenen, damit das Holz die Farbe nicht verändert. Die Lauge entzieht dem Holz irgendwie gewisse Stoffe und so wird es mit der Zeit nicht gelblich durch die UV Strahlung. Aber wie genau des alles funktioniert weiß ich auch nicht. Franz hat es mir zwar erklärt, aber es ist irgendwie nicht in meiner lieben Birne geblieben. Nach dem wir alles mit Lauge eingepinselt hatten, setzten wir die 3 Türrahmen Stücke zusammen.

Dann bohrten wir noch die passenden Löcher, um das Türband und das Schließblech einzusetzen und fertig war der Türrahmen. Als nächstes kam dann auch schon die Tür ins Spiel. Wir Laugten genau so wie auch den Türrahmen die Tür. Den Türrahmen an der Wand zu befestigen war ein bisschen komplizierter, weil wir in die Steinmauer Borner mussten und des alles nicht so geklappt hat, aber mit Geduld und Spucke haben wir unser Ziel dann doch noch erreicht. Nach der Kaffeepausen bin ich dann noch Einkaufen gefahren und weil ein paar Kleinichkeiten dazwischen gekommen sind, hat das ganz bisschen länger gedauert. Am Nachmittag hat dann die Tischlerei angerufen und mir mitgeteilt, dass sie mich gerne als Lehrling haben würden. Ihr könnt euch vorstellen, dass die Freude groß war. Die frohe Botschaft hab ich natürlich gleich meiner Familie und Freunden mitgeteilt. Ab diesem Zeitpunkt war der Arbeitstag dann auch endgültig abgehakt. Am Abend hab ich nach langer Zeit mal wieder mit Kathrin, Joni, Elina und Quirin geskypt es war mal wieder wirklich lustig und wir haben echt viel gelacht und natürlich hab ich sie auf den neusten Stand gebracht. Ich war zwar den ganzen Tag müde, aber die Zusage der Tischlerei hat das ganze ziemlich verbessert. Am Abend bin ich glücklich und zufrieden ins Bett gegangen.

 

 

 

 

 

Donnerstag 4.2.2021

Der heutige Tag war nichts besonderes. Wie jeden Morgen haben der Franz und ich gemütlich um kurz vor 8 Uhr gefrühstückt und sind dann runter gegangen. Wir haben uns für Heute vorgenommen eine weitere Tür einzuhängen und bei den anderen Türen die Klinken und Schlösser einzubauen. Ich könnte euch jetzt das gleiche wie Gesten erzählen, aber ich lass des mal lieber und fahre mit den Türklingen fort. Als erstes haben wir uns 2 Punkte rechts und links angezeichnet und dort Löcher gebohrt. Dann haben wir diesen Ring, er um die Klinke ist in die Löcher geschraubt und die Klinge durch gefädelt. Auf der anderen Seite haben wir quasi das gleiche gemacht und die Türklinken dann noch mit einem Imbuss fest gezogen. Ich hoffe ihr könnt mir folgen und euch einigermaßen vorstellen was wir da veranstaltet haben. Wenn ihr es nicht verstanden habt, baut einfach mal eine eurer Türklinken auseinander und wieder zusammen und dann habt ihr es bestimmt wie ich verstanden, eigentlich ist es so gut wie selbsterklärend. Naja, nach dem das alles erledigt war, ist Franz am Nachmittag zum Ingo gefahren um dort einen Töpferkurs zu geben. In der Zeit hab ich es mir natürlich gut gehen lassen und war erst mal ganz lange Duschen und hab mir natürlich die voll Musik dröhnung gegeben. Am Abend bin ich dann noch mit der Tochter vom Ingo auf den Piller gefahren und wir haben unter dem schönen Sternenhimmel echt lustige Gespräche gehabt. Ich war dann noch kurz bei Jerry, weil wir noch besprächen mussten wie der morgige Tag laufen soll, weil er in die Werkstatt muss. Aber was für Morgen noch so auf dem Plan steht erzähl ich euch wenn es so weit ist. Für heute verabschiede ich mich jetzt mal, weil die Nachbarin da ist und wir jetzt noch ein bisschen Turnen. Bis Morgen.

 

 

 

 

 

 

Freitag 6.2.2021

Der heutige Tag war mega mega schön. In der Früh haben wir wie immer ein bisschen gearbeitet.

Während der Franz an seinem eigenen Sachen rumgewerkelt hat, hab ich in der Zeit den kleinen Flur geweißelt. Mit Klebeband hat Franz gestern Nachmittag schon alles abgelebt und vorbereitet, so konnte ich heute gleich anfangen. Nach dem ich fertig mit streichen war, haben wir eine kleine Kaffeepausen eingelegt. Als nächstes war heute mal die Stiege an der Reihe. Die Stiege haben wir in den letzten Wochen echt vernachlässigt und so war es an der Zeit sie mal wieder ordentlich zu Fegen. Nach dem das erledigt war , war es auch schon 12:30 Uhr und ich haben meine Sachen zusammen gepackt, um mit Jerry zur Werkstatt zu fahren, damit er dort sein Auto mal durch checken lassen kann. In der Zeit sind wir dann auf den Schrottplatz gefahren und haben mal bisschen geschaut ob was brauchbares dabei ist. Am Ende haben wir ein Altes Autoradio und ein paar Glühbirnen mitgenommen, die er für sein Auto gut gebrauchen kann. Die Zeit ist wie im nuh vergangen und so konnten wir das Auto von ihm schon wieder abholen und heim fahren. Zuhause angekommen ist mir eingefallen, dass ich ja noch ein paar alte Schubladen beim Piller oben holen wollte und so bin ich eigentlich gleich weiter gefahren. Weil das Wetter so schön war beschloss ich weiter zu einem Schönen Platzt, den ich letzte Woche gefunden habe, zu fahren und ein bisschen die Stille zu genießen. Ich kann euch echt nicht sagen wo ich war, weil ich es selbst nicht wirklich weiß und mir nur die Strecke gemerkt habe. Ich war jedenfalls irgendwo ganz oben auf einem Berg und das bester an der ganzen Sache ist die Stille und Ruhe dort oben. Wie schon erwähnt war ich letzte Woche schon mal da, und hab es mir in meinem Auto mit ein paar Decken gemütlich gemacht und Bilder die ich auf dem Weg gemacht habe bearbeitet. Gegen 18 Uhr bin ich dann auch schon wieder Zuhause gewesen und die Lucie ist noch gekommen. Als erstes malten wir noch ein Mandala und dann sind wir auf sie Idee gekommen, ein Fotoshooting zu machen. Es war echt nett und sie ist total Fotogen. Morgen hab ich vor die Bilder noch ein wenig zu Bearbeiten. Jetzt muss ich aber gleich noch Abendessen und danach bin ich mit 7 Freunden zum Skypen verabredet. Ich freue mich schon drauf, weil des bestimmt wieder lustig wird. Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende, mit viel Sonne und wenig Wolken. Bis Montag.

 

 

 

 

 

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