Berichte April 24

17 April 2024
Soo nach langer Stille, weil ich in Deutschland herumgetourt bin, sitze ich wieder hier um
euch up to date zu halten mit den Projekten an denen Franz und ich gerade arbeiten.
In der letzten Zeit ist bei mir, als auch bei Franz viel passiert, davon kann ich aber hier nicht
berichten sonst würdet ihr ca 5 Seiten zu lesen haben.
Unser aktuelles Projekt und eines der größeren ist der komplett neue Ausbau der
Gemeinschaftsküche im Auszeithaus. Also dort wo Franz und ich immer kochen, kennt sicher
jeder.
Zuallererst haben wir begonnen uns Gedanken zu machen, wie ist es praktikabel am besten,
sowie natürlich vom Optischen was wollen wir verändern. Da wir relativ wenig Platz zum
Schneiden, bzw Ablagefläche haben, wir klar diesen Platz wollen wir erweitern.
Angefangen mit einer groben Skizze mit Bleistift schiefen Strichen und keinen Maßen haben
wir uns weiter gearbeitet zu einer sauberen Skizze mit den grob gemessenen Maßen.
Das war ein Prozess zwischen welches Maß brauchen wir und mit dem Meterstab
ausmessen, anschließend beschriften.

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Kommentare: 1
  • #1

    2 Wochen im Auszeithaus (Dienstag, 29 Juli 2025 13:26)

    Meine Reise ins Auszeithaus beginnt. Nach einer 13 Stündigen Reise, geprägt von Weichenstörungen, Zugausfällen und langen Wartezeiten erblicke ich endlich die Berge, das Pitztal und nachdem ich die Freude hatte aus dem Tal mit dem Auto abgeholt zu werden, auch endlich das Auszeithaus. Genau so, wie es mir vorgestellt habe. Mitten in den Bergen, Wiesen und Wälder ringsherum, ein wunderschöner Blick in das Tal und für die nächsten 2 Wochen, mein gemütliches Zuhause. Das Haus ist voll mit Menschen und am Abend essen wir alle zusammen Eintopf, der über einer Feuerschale draußen gekocht wurde. Neben der Terrasse plätschert ein Bach ununterbrochen und die Insekten erfreuen sich an den Blumen und Wiesen ringsherum. Ich werde etwas mehr als zwei Wochen hier sein um eine andere Lebensweise kennenzulernen und zur Ruhe zu kommen. Hier im Auszeithaus ist man fernab von all dem Trubel. Hier geht es um Holz und Helfen. Um Nachhaltigkeit und Hilfsbereitschaft und darum ein Bewusstsein dafür zu kriegen, was wirklich wichtig ist. Im Leben.
    Die zwei Wochen werde ich Franz so gut es geht zur Hand gehen. Wir versuchen ein Huhn einzufangen, welches wiederum einem Schmetterling hinterher jagt, erfolglos, also beide, das Huhn und wir. Anschließend schichten wir Holz für übernächsten Winter und ich lerne, worauf man dabei achten muss. Zum Beispiel, dass das dicke Ende vom Holz nach vorn zeigen muss und die Hölzer möglichst waagerecht liegen sollen, damit die Gefahr des Umfallens des Holzstapels nicht besteht. Franz zeigt sich deutlich amüsiert daran mich mit mathematischen und physikalischen Fragen zu quälen, auf die er von mir jedoch leider keine Antwort bekommt, ich berichte lieber von meinen Farbkenntnissen. Als das Holz gestapelt ist, bauen wir einen Unterstand für die Schneefräse, denn auch die soll nicht nass werde. „Wir sind hier ja nicht wie bei armen Leuten“, wie Franz häufig zu sagen pflegt. Wir schaufeln Kies, sägen Latten zurecht, bohren Löcher unter Franz Argusaugen, die schauen ob auch alles gerade ist und fahren schließlich die Schneefräse in ihren neuen Unterstand. Dann machen wir eine „Jause“.
    Von der Terrasse aus kann man den Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge genießen oder die Wolken beobachten, wie sie vorbeiziehen. Einfach nur die Natur genießen, ohne das Handy in der Hand und permanente Ablenkung.